8. Juli 2015. Zum Abschluss seines Aufenthalts blickt François Heisbourg, Vorsitzender des International Institute for Strategic Studies, auf die Zeit an der Robert Bosch Academy zurück und beschreibt die größten Herausforderungen, die vor Europa liegen:
„Einerseits stellt sich die interne Frage, wo die gegenwärtig sehr unbefriedigende Situation eines gespaltenen und traumatisierten Europas hinführen wird. Auf der anderen Seite sind wir mit Herausforderungen außerhalb Europas konfrontiert: die sich verändernde Ordnung Russlands nach dem Kalten Krieg und der Zusammenbruch der territorialen und politischen Ordnung im Nahen Osten.“
Im Gespräch über seine Erfahrungen an der Academy betont François Heisbourg, dass der Ansatz der Academy originell ist, „denn es existiert eine ganze Reihe an Institutionen, die Akademiker zu Beginn ihrer Karriere fördern. Aber für Menschen, die sich bereits voll und ganz ihrer Arbeit widmen, gibt es nur sehr wenige Möglichkeiten.“
Video mit François Heisbourg
Quarterly Perspectives
Das könnte Sie auch interessieren
Die Versorgungslücke schließen: Klimakrise, humanitäre Hilfe und klimasensible Maßnahmen
Unser neues Ziel: langfristige Resilienz statt kurzfristiger Hilfe von Nisreen Elsaim
Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft und Stabilität im östlichen Mittelmeer
In Zeiten von Covid-19 handelt die Europäische Union vereint, wenn es um die Wirtschafts- und Gesundheitspolitik geht. Doch eine einheitliche Außenpolitik ist ebenfalls von grundlegender Bedeutung. Brüssel sollte das jetzt im östlichen Mittelmeerraum...
The Fight for the Soul of Nigeria
“Bad governance is clearly known as an obstacle to growth and development,” stated Obiageli Ezekwesili in an interview with Deutsche Welle television. Ezekwesili, a former Nigerian Minister of Education, uses her fellowship at the Robert Bosch Academy...