Herkunft: Deutschland
Fellowship: Research Fellow

Christian Strob ist als erster Robert Bosch Kulturmanager nach Djidda, Saudi-Arabien entsandt worden. Von 2011 bis 2014 war er am Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland tätig. Als Kulturmanager ist es ihm gelungen eine Vielzahl an Projekten mit breiter Öffentlichkeitswirkung zu entwickeln und erfolgreich umzuzsetzen. Dabei konzentrierte er sich auf die Bereiche Jugendkultur, Frauenbildung und -förderung, Zivilgesellschaft und Menschenrechte. Durch sein Engagement leistete er einen substantiellen Beitrag zum Robert Bosch Kulturmanager Programm, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein Netzwerk junger Nachwuchsführungskräfte im internationalen Kulturmanagement aufzubauen und den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern.

Zuvor arbeitete Christian Strob an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Dort verstärkte er von 2007 bis 2009 das Team des Referats für Information und Kommunikation. Zu seinen zentralen Aufgaben zählte die Unterstützung und Koordination der Veranstaltungsinitiative „Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa“. Mit der Aurichtung wissenschaftlicher Konferenzen und öffentlicher Diskussionsrunden konnte die Debatte über den Nahen Osten um eine Vielfalt der Perspektiven bereichert werden, die das gemeinsame Erbe betonen.

Christian Strob schloss sein Hochschulstudium 2010 an der Freien Universität Berlin ab. Er absolvierte die Fächer Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Ethnologie mit der Gesamtnote sehr gut. In seiner Magisterarbeit befasste er sich mit den Herausforderungen, die sich bei der Anwendung des islamischen Rechts in modernen Kontexten stellen. Die von Prof. Dr. Dr. h.c. Gudrun Krämer betreute Arbeit trägt den Titel: „Die Dynamisierung islamischen Rechts. Muhammad ʿAllal al-Fasis (1910- 1974) Konzeption einer zeitgenössischen islamischen Rechtstheorie unter Maßgabe der maqasid ash-shariʿa“.

 

Stand: 2015